Die Ankunft der Elefanten
Am 15. Juli war es soweit - der zwölfjährige Asiatische Elefant Assam erreichte Augsburg aus dem Zoo Antwerpen. Er wird bald von dem sechs Jahre alten Ta Wan, der aus dem belgischen Zoo Paira Daiza kommt, Gesellschaft bekommen. Diese sorgfältig geplante Verlegung zielt darauf ab, eine neue Gemeinschaft aufzubauen, die das langfristige Überleben der Asiatischen Elefanten unterstützt.
Vorbereitungen und Anpassungen
Die Verantwortlichen des Zoos Augsburg haben keine Mühen gescheut, um die Anlage „jungstauglich“ zu machen. Von Baumaschinen bis zu spezialisierten Handwerkern war das Elefantengehege eine Baustelle, die darauf ausgerichtet war, optimale Bedingungen für die neuankommenden Tiere zu schaffen. Das Elefantenhaus bleibt zunächst für Besucher geschlossen, um den beiden Bullen eine stressfreie Eingewöhnung zu ermöglichen. Über den Zeitpunkt, wann die Elefanten erstmalig für Besucher zu sehen sein werden, wird der Zoo auf seinen Social - Media - Kanälen informieren.
Bedeutung der Ankunft für den Artenschutz
Der Asiatische Elefant ist eine der drei noch lebenden Elefantenarten weltweit und zählt zu den größten Landsäugetieren Asiens. In Südostasien häufig als Arbeits - und Haustiere eingesetzt, sind sie in freier Wildbahn jedoch stark bedroht. Die Ankunft von Assam und Ta Wan im Zoo Augsburg ist somit ein wichtiger Schritt für den internationalen Artenschutz. Sie bietet die Möglichkeit, das Bewusstsein und das Verständnis für die Bedürfnisse dieser bedrohten Spezies zu schärfen und zugleich Forschung und Zuchtprogramme zu unterstützen.
Mit der Ankunft von Assam und Ta Wan beginnt im Zoo Augsburg eine vielversprechende Zukunft für den Schutz der Asiatischen Elefanten. Während die beiden Bullen sich einleben, bereitet sich der Zoo darauf vor, seinen Besuchern einzigartige Einblicke in das Leben und Verhalten dieser faszinierenden Tiere zu bieten. Dieses Engagement für Bildung und Erhaltung trägt entscheidend dazu bei, das Überleben der Elefanten sicherzustellen und den Besuchern die Bedeutung des Artenschutzes näher zu bringen.
Quelle: Presse Augsburg