Inhaltsverzeichnis:
- München - umfangreiche Vorräte und eine Neuerung für Radwege
- Winterdienst am Münchner Flughafen - spezialisierte Fahrzeuge in Einsatz
- Winterdienst in Rosenheim und anderen bayerischen Städten
- Bayreuth und weitere Städte planen flexibel
München - umfangreiche Vorräte und eine Neuerung für Radwege
In München sind die Vorbereitungen auf die Wintermonate nahezu abgeschlossen. In sechs Hallen lagern insgesamt 13.600 Tonnen Streusalz und 3.000 Tonnen Splitt, die je nach Wetterlage kontinuierlich aufgefüllt werden. Diese Vorräte reichen für einen durchschnittlichen Winter, doch bei strengeren Bedingungen wird das Materiallager entsprechend ergänzt.
Ein neues Winterdienstkonzept wird in diesem Jahr auf Münchens Radwegen getestet. Da auch im Winter zunehmend viele Menschen das Fahrrad nutzen, wird nun auf ausgewählten Pilotstrecken Feuchtsalz und Sole anstelle von Splitt eingesetzt. Diese Methode, kombiniert mit regelmäßigem Schneeräumen, soll die Sicherheit auf den Radwegen verbessern. Besonderes Augenmerk liegt darauf, die umliegenden Pflanzen durch den Einsatz von Salz und Sole nicht zu schädigen.
Winterdienst am Münchner Flughafen - spezialisierte Fahrzeuge in Einsatz
Auch der Münchner Flughafen ist auf winterliche Bedingungen vorbereitet. Nahezu 200 Fahrzeuge verschiedener Arten stehen bereit, um die Schneeräumung und Glättebekämpfung auf den Flughafengeländen sicherzustellen. Von Kehrblasgeräten und Schneepflügen bis hin zur speziellen Pistenraupe – die Ausrüstung ist umfassend. Der Flughafen München stellt sicher, dass alle wichtigen Verkehrswege und Start- und Landebahnen jederzeit betriebsbereit sind, selbst bei intensivem Schneefall.
Winterdienst in Rosenheim und anderen bayerischen Städten
Die Alpenstadt Rosenheim hat rund 1.000 Tonnen Streusalz eingelagert. 80 Mitarbeiter und 25 Fahrzeuge sind dort für den Winterdienst zuständig und pflegen etwa 270 Kilometer Straßen sowie 60 Kilometer Radwege. Diese Mengen haben sich in den letzten Jahren bewährt und reichen in der Regel für die gesamte Wintersaison aus.
Andere Städte in Bayern wie Nürnberg, Augsburg, Kempten und Bayreuth haben ebenfalls ausreichend Salz- und Splittvorräte angelegt. Nürnberg, Bayerns zweitgrößte Stadt, verfügt über 10.000 Tonnen Salz. In Augsburg stehen 7.000 Tonnen Salz sowie 1.000 Tonnen Splitt bereit, während Kempten im Allgäu für seine Straßen durchschnittlich 2.600 bis 3.100 Tonnen Streusalz pro Winter einsetzt.
Bayreuth und weitere Städte planen flexibel
Die Stadt Bayreuth hat im Herbst 800 Tonnen Streusalz und 400 Tonnen Splitt beschafft. Diese Menge deckt etwa die Hälfte des Bedarfs für einen durchschnittlichen Winter. Bei Bedarf kann Bayreuth schnell weitere Mengen nachbestellen, um eine durchgängige Schneeräumung und Glättebekämpfung sicherzustellen.
Bayerns Städte und Gemeinden sind für die Herausforderungen des Winters vorbereitet. Die angelegten Vorräte und eingesetzten Maßnahmen gewährleisten, dass Straßen und Radwege sicher bleiben, selbst bei extremen Wetterbedingungen.
Quelle: www.globewings.net/de, br.de