Sonntag, 26 Januar 2025 12:36

Warnung vor Betrug durch falsche Software-Mitarbeiter

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falsche Mitarbeiter - Paypal falsche Mitarbeiter - Paypal pixabay/Foto illustrativ

Am 23. Januar 2025 wurde ein 73-jähriger Mann in Augsburg Opfer eines Betrugsfalls. Der Täter gab sich als Mitarbeiter von Paypal aus und nutzte eine vermeintliche Warnung vor einem Hackerangriff, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen. Ziel des Betrugs war der Zugriff auf sensible Daten und Online-Banking-Konten.

Inhaltsverzeichnis:

Unbefugter Zugriff auf Online-Banking-Konten

Nach der Installation der vermeintlich sicheren Software gewährte der 73-jährige Mann dem Betrüger Fernzugriff auf seinen Computer. Der Täter nutzte diesen Zugriff, um sich in die Online-Banking-Konten des Opfers einzuloggen und Gelder auf verschiedene Konten zu überweisen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich.

Dank der schnellen Reaktion der Bank konnte ein Großteil der Überweisungen gestoppt werden, dennoch verlor der Senior mehrere tausend Euro. Der Täter ist bislang unbekannt, und die Polizei hat Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen.

Ermittlungen und Präventionsmaßnahmen

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der sich Täter telefonisch als Mitarbeiter bekannter Unternehmen wie Paypal oder Microsoft ausgeben. Diese Personen behaupten, dass der Computer des Opfers infiziert sei, und drängen auf die Installation einer speziellen Software. Ziel ist es, die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen und sensible Daten wie Bankkonten auszuspähen.

Besonders ältere Menschen werden oft Opfer solcher Betrüger, da sie weniger technisches Wissen besitzen. Die Polizei empfiehlt, mögliche Opfer durch Aufklärung zu sensibilisieren und über typische Betrugsmaschen zu informieren.

Sicherheitsratschläge der Polizei

Um sich vor Betrugsversuchen zu schützen, gibt die Polizei folgende Handlungsempfehlungen:

  • Rufen Sie unbekannte Nummern nicht zurück, wenn diese Sie warnen oder zum Handeln auffordern.
  • Öffnen Sie keine verdächtigen Dateianhänge aus unbekannten E-Mails.
  • Beenden Sie Telefonate sofort, wenn Sie den Anrufer nicht kennen oder Zweifel an dessen Seriosität haben.
  • Gewähren Sie niemals fremden Personen Zugriff auf Ihren Computer.
  • Halten Sie Ihre Betriebssysteme und Antivirenprogramme stets auf dem neuesten Stand.

Zusätzlich wird empfohlen, sich auf der Webseite der Polizei-Beratung über Betrugsmaschen wie „Betrug durch falsche Microsoft-Mitarbeiter“ zu informieren.

Schützen Sie sich und andere, indem Sie diese Ratschläge ernst nehmen und weitergeben. Die Prävention solcher Vorfälle ist ein wichtiger Schritt, um finanzielle Schäden und emotionale Belastungen zu verhindern.

Quelle: www.24info-neti.com/de , presse-augsburg.de