Generalsanierung und Neubau
Die Schule hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht, indem sie den neuen Ostflügel fertigstellte, der den veralteten Vorgängerbau ersetzte. Dieser Abschnitt der Baumaßnahmen, der auf engstem Raum durchgeführt wurde, kostete 22 Millionen Euro. Parallel dazu wird der historische Altbau generalüberholt, welcher vollständig eingerüstet und derzeit von Zimmerern bearbeitet wird, um die ehemaligen Kunstklassen unter dem Dach zu sanieren. Der aus den 1960er Jahren stammende Westflügel der Schule unterzieht sich ebenfalls einer Renovierung, die jedoch aufgrund von Kosteneinsparungen nicht durch einen Neubau ersetzt wird.
Finanzierung und Kosten
Die gesamten prognostizierten Kosten für das Bauprojekt am Reuchlin-Gymnasium belaufen sich derzeit auf 45 Millionen Euro. Von diesen Kosten trägt der Freistaat einen Anteil von etwa 6,15 Millionen Euro. Die Investitionen decken diverse Sanierungsmaßnahmen ab, die nicht nur die Infrastruktur der Schule modernisieren, sondern auch den Erhalt des denkmalgeschützten Hauptgebäudes sicherstellen.
Rückschläge und Zwischenfälle
Kürzlich erlitt das Projekt einen Rückschlag, als die mit der Dachsanierung beauftragte Gerüstbaufirma in ein vorläufiges Insolvenzverfahren geriet. Dies führte zu einer zweiwöchigen Unterbrechung der Arbeiten. Die Situation konnte jedoch geklärt werden, und die Firma nahm die Arbeiten am Montag wieder auf. Darüber hinaus wurde die Schule von einem Vorfall betroffen, bei dem ein Mülleimer im neuen Ostflügel in Brand gesetzt wurde, was erhebliche Schäden an einer Toilette verursachte. Dieser Vorfall, der als Sachbeschädigung eingestuft wurde, hat weiteren Bedarf an Renovierungsarbeiten zur Folge, dessen Kosten derzeit noch nicht abgeschätzt werden können.
Beständige Bemühungen zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur
Trotz der finanziellen und logistischen Herausforderungen bleibt das Engagement für die Bildung am Reuchlin-Gymnasium in Ingolstadt stark. Die kontinuierlichen Bemühungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur zeigen das Bestreben der Stadt und des Freistaats, eine hochwertige Lernumgebung für zukünftige Generationen zu schaffen und gleichzeitig das architektonische Erbe zu bewahren.
Quelle: DONAUKURIER