Tathergang und Ermittlungsstand
Am Montagmittag wurde der 56-Jährige durch einen Anruf einer vermeintlichen Polizistin in eine Falle gelockt. Im Verlauf des Nachmittags folgten weitere Anrufe von angeblichen Staatsanwälten und Psychologen sowie von einer Person, die sich als sein Sohn ausgab. Unter dem Vorwand, eine Kaution zur Verhinderung einer Haftstrafe seines Sohnes zahlen zu müssen, hob der Mann schließlich das geforderte Bargeld ab. Die Übergabe fand gegen 16:15 Uhr an der Bergbräustraße statt, wo ein männlicher Abholer das Geld entgegennahm und anschließend mit einem E-Bike flüchtete. Die Polizei beschreibt den Täter als etwa 35 Jahre alt, 175 cm groß, mit kurzen, dunklen, nach rechts gescheitelten Haaren, braunen Augen, bekleidet mit einer blauen Jacke, einem dunklen Sweatshirt und einer schwarzen Jeans.
Maßnahmen der Polizei und Zeugenaufruf
Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Personen, die Hinweise zum Täter oder zur Tat selbst geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0841/9343-0 zu melden. Zusätzlich wird die Bevölkerung über präventive Maßnahmen informiert, um sich vor ähnlichen Betrugsfällen zu schützen.
Präventionshinweise und Schlussfolgerungen
Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei Telefonanrufen von unbekannten Personen, die sich als Beamte ausgeben oder unter Druck Geldforderungen stellen. Bürgerinnen und Bürger sollten im Zweifelsfall immer die Polizei kontaktieren und niemals auf Forderungen eingehen, die am Telefon gestellt werden. Der Fall in Ingolstadt zeigt, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und im Verdachtsfall umgehend die Polizei zu informieren. Indem man diese Hinweise beherzigt, kann man sich effektiv vor Betrug schützen.
Quelle: webrivaig.com/de, Donaukurier