Sensibilisierung der Eltern und Jugendlichen
Die Polizei betont die Notwendigkeit, dass Eltern ihre Kinder über die Risiken aufklären, die mit dem Betreten und der Nutzung von Bahnanlagen verbunden sind. Besonders junge Menschen suchen oft nach aufregenden Fotomotiven oder Herausforderungen für Social Media, was sie in gefährliche Situationen bringen kann. Es wird darauf hingewiesen, dass Bahnanlagen, insbesondere die Gleise und Oberleitungen, ohne direkten Kontakt tödlich sein können.
Lebensgefahr durch Hochspannung
Die jüngsten Unfälle auf Bahnanlagen, bei denen es Schwerverletzte und sogar Todesfälle gab, verdeutlichen das hohe Risiko. Die Oberleitungen der Bahn führen kontinuierlich 15.000 Volt - ein Wert, der die übliche Haushaltsspannung um ein Vielfaches übersteigt. Bereits eine Annäherung von bis zu 1,5 Metern kann zu einem tödlichen Stromüberschlag führen.
Risiken und Präventionsmaßnahmen
Neben der Gefahr durch Elektrizität gibt es weitere Risiken wie das Überqueren von Gleisen bei geschlossenen Schranken oder das Verweilen zu nah an der Bahnsteigkante. Züge haben einen langen Bremsweg und nähern sich oft schneller und leiser, als viele annehmen. Daher appelliert die Bundespolizei eindringlich, sich von Gleisbetten fernzuhalten, ausreichend Abstand zur Bahnsteigkante zu wahren und auf gefährliche Fotos oder Challenges zu verzichten.
Ein Aufruf zur Vorsicht
Der Sommer sollte eine Zeit der Freude und des Genießens sein, jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit. Die Bundespolizei mahnt alle, sich während der Ferienzeit verantwortungsbewusst zu verhalten und die offiziellen Warnungen ernst zu nehmen. Durch die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien können tragische Unfälle vermieden und die Ferien sicher genossen werden.
Quelle: Ingolstadt Today