Sonntag, 29 Dezember 2024 10:44

Schockierender Fund in der Donau - Ermittlungen gehen weiter

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Gewaltverbrechen-Schockierender Fund in der Donau Gewaltverbrechen-Schockierender Fund in der Donau pixabay/Foto illustrativ

Im Mai 2022 wurde in der Donau bei Großmehring östlich von Ingolstadt die mit einem Pflasterstein beschwerte Leiche eines Jungen entdeckt. Dieser Fund erschütterte viele Menschen und führte zu intensiven Ermittlungen. Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Vorfall gibt die Polizei nicht auf, die Identität des Kindes und die Umstände seines Todes zu klären.

Inhaltsverzeichnis:

Intensive Ermittlungen und internationale Zusammenarbeit

Die Kriminalpolizei Ingolstadt arbeitet weiterhin unermüdlich an diesem Fall. Mehrere Beamte klären Spuren und verfolgen Hinweise, wie Andreas Aichele, Sprecher des Polizeipräsidiums Ingolstadt, betont. Der Fall ist laut Polizei kein sogenannter „Cold Case“, da die Ermittlungen fortlaufend weltweit geführt werden, um die Identität des Jungen festzustellen. Dies erfordert Zeit, da Rückmeldungen aus anderen Ländern oft lange dauern.

Interpol unterstützt die Ermittlungen mit einer speziellen Fahndungsseite unter dem Titel „Der Junge aus der Donau“. Der Fall wurde bereits in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ behandelt. Zudem wird ein rekonstruiertes Bild des Kindes auf Informationsmonitoren in ganz Deutschland gezeigt, unter anderem in Bahnhöfen. Eine Belohnung von 15.000 Euro wurde für Hinweise ausgelobt, die zur Aufklärung führen.

Details zur Entdeckung des Jungen

Ein Kanufahrer fand die Leiche des Kindes im Mai 2022 in der Donau. Der Körper war verpackt und mit einem Pflasterstein beschwert, was auf ein mutmaßliches Gewaltverbrechen hinweist. Gerichtsmediziner haben festgestellt, dass der Junge vermutlich fünf oder sechs Jahre alt war. Er hatte braune Haare, war 110 Zentimeter groß und wog etwa 15 Kilogramm.

Zur Identifizierung des Kindes beauftragte die Staatsanwaltschaft spezialisierte Rechtsmediziner, das Gesicht des Jungen zu rekonstruieren. Dieses Bild wird öffentlich gezeigt, in der Hoffnung, dass jemand das Kind erkennt oder Hinweise gibt, die zur Klärung des Falls beitragen.

Weitere Untersuchungen und offene Fragen

Die Ermittler warten derzeit auf weitere Gutachten, die neue Erkenntnisse liefern könnten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Fließgeschwindigkeit der Donau, um zu ermitteln, wie weit die Leiche möglicherweise mit der Strömung abgetrieben wurde. Diese Informationen könnten dabei helfen, den genauen Ort zu identifizieren, an dem der Körper in den Fluss geworfen wurde.

Trotz der Herausforderungen und der langen Ermittlungsdauer gibt es Hoffnung, den Fall aufzuklären. Die Polizei betont, dass sie nicht aufgeben wird, bis der Junge identifiziert und die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden.

Quelle: www.globewings.net/de, donaukurier.de