Inhaltsverzeichnis:
- Helmut-Haller-Platz im Mittelpunkt
- Stefan Bob Meitinger und Bernhard Happacher investieren
- Stadt Augsburg plant Veränderungen
- Zukunft von Habo’s Bierschänke bleibt offen
Helmut-Haller-Platz im Mittelpunkt
Das Projekt entstand im Februar mit dem Ziel, neue Gastronomiekultur nach Oberhausen zu bringen. Chris Ress, Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmens Bobs, bestätigte, dass eine Weiterführung geplant ist. Die Probleme rund um den Helmut-Haller-Platz haben jedoch eine dauerhafte Öffnung bislang verhindert. Laut Ress sei der Standort durch die dortige Szene von Drogenabhängigen und Alkoholikern stark belastet.
Die Stadt Augsburg kennt die Problematik. Seit Jahren gilt der Oberhauser Bahnhof als Treffpunkt für Süchtige. Bürger klagen über Verunreinigungen und ein wachsendes Unsicherheitsgefühl. Ein geplanter Treffpunkt für diese Szene soll an der Donauwörther Straße entstehen. Eröffnungstermin: erstes Quartal 2026. Mehr Informationen zur Situation rund um Augsburg finden Sie hier.
Standort auf Google Maps prüfen:
Karte: Google Maps / Standort des Objekts
Stefan Bob Meitinger und Bernhard Happacher investieren
Das Konzept von „Habo’s Bierschänke“ entstand in Kooperation zwischen Gastronom Stefan Bob Meitinger und Bernhard Happacher aus Gersthofen. Der Name des Lokals setzt sich aus den Nachnamen der Betreiber zusammen. Ein „ordentlicher sechsstelliger Betrag“ wurde in den Umbau investiert. Partner des Projekts ist die Privatbrauerei Rotes Pony, die das Eckgebäude in der Ulmer Straße als neuen Standort auserwählte.
Ziel war es, ein offenes Wirtshaus zu schaffen, das sowohl Einheimische als auch Reisende anzieht. Doch laut Ress habe das Umfeld das Vorhaben erschwert. Müll, unsachgemäß entsorgte Spritzen und Vandalismus gehörten zum Alltag. „Eine Problematik ist, dass von der Szene wirklich so viel zugemüllt wird“, sagte Ress. Ähnliche Herausforderungen für Betriebe in der Stadt Augsburg beschreibt auch der Bericht über den Raubüberfall in Oberhausen.
Stadt Augsburg plant Veränderungen
Die Stadtverwaltung will die Situation langfristig verbessern. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) erklärte, dass man mit „hoher Schlagkraft“ an Lösungen arbeite. Der Umbau des Helmut-Haller-Platzes soll im Jahr 2026 beginnen. Gleichzeitig wird an der Struktur der Suchthilfe gearbeitet, um neue Aufenthaltsräume zu schaffen.
Das Pfarrzentrum St. Johannes an der Donauwörther Straße soll künftig als Treffpunkt und Veranstaltungsort dienen. Damit soll Oberhausen mehr kulturelle und gesellschaftliche Angebote erhalten. Ein Beispiel für städtische Umgestaltungen liefert auch das Projekt zur Wasserstadt Augsburg.
Zukunft von Habo’s Bierschänke bleibt offen
Chris Ress betont, dass das Projekt weitergeführt wird. Man arbeite an einer Lösung für die Räumlichkeiten und hoffe, noch vor Weihnachten Fortschritte zu erzielen. „Es wird definitiv weitergehen“, erklärte Ress.
Während die Wiedereröffnung vorbereitet wird, nutzt die Privatbrauerei Rotes Pony die Räume weiter. Die Betreiber hoffen, dass mit der Verlagerung der Süchtigen-Szene und den geplanten städtischen Maßnahmen die Rahmenbedingungen wieder besser werden. Augsburg bleibt damit ein Ort im Wandel – zwischen Tradition, Veränderung und der Hoffnung auf einen Neuanfang.
Quelle: Augsburger Allgemeine, webrivaig.com/de